• Sonntag, 27 April 2025
  • 11:30 Frankfurt
  • 10:30 London
  • 05:30 New York
  • 05:30 Toronto
  • 02:30 Vancouver
  • 19:30 Sydney

Uran plus Uranaktien: Darum bin ich bullischer als jemals zuvor!

17.03.2025  |  Uli Pfauntsch (CompanyMaker)
- Seite 3 -
Im September drückten 14 Finanzinstitute, darunter Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Brookfield, Citi, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Rothschild & Co, auf der Klimawoche in New York City ihre Unterstützung für den Aufruf aus, die globale Kernenergiekapazität bis 2050 zu verdreifachen. Mit Bezug auf den Uranhandel verändern Verpflichtungen für Atomprojekte die Angebots- und Nachfragegrundlagen für Kernbrennstoffmärkte. Unser Basismodell für Angebot und Nachfrage zeigt ein kumuliertes Defizit von >400 Mio. Pfund bis 2035", so Ocean Wall.


Uranaktien-Rückgang wird zu noch höheren Preisen führen!

Open in new window

Scott Melbye sagt, dass der Uranmarkt neue Minenproduktion benötigt – und zwar gestern! Doch die Turbulenzen, die wir derzeit erleben, werden in Zukunft nur zu noch höheren Preisen führen. Je niedriger die Aktienkurse und der Uranpreis, desto schwieriger wird es, neue Projekte zu finanzieren, und desto zögerlicher werden ungesicherte Produzenten sein, Uran zu verkaufen oder ihre Produktion zu steigern. Uran-Entwickler werden ihre Investment-Entscheidungen weiter verzögern und Exploration für neue Uranvorkommen findet praktisch nicht mehr statt. Wer möchte jetzt schon neue Aktien ausgeben und auf diesem Niveau verwässern? All das führt nur zu weiteren Verzögerungen und weniger verfügbarem Uran, wenn die Nachfrage anzieht.

Derzeit ist die Preisfindung am Uranmarkt weiterhin gestört. Eine bespiellose politische Unsicherheit, erzeugt von Donald Trump, hat Versorger und Investoren gelähmt. Doch alles was wir erlebt haben, vom DeepSeek-Crash, einer chinesischen Propaganda-Show, über die von Trump ins Spiel gebrachten Abrüstungspläne mit Russland und China, bis zu den Zöllen und Sanktionen, sind nur kurzfristiger Lärm, der an der langfristigen Uranthese nichts ändert.

Es ist bereits abzusehen, dass die Knappheit bei Uran eines Tages zu einer Versorgungskrise bei westlichen Versorgern führen wird. Sobald die Realität unweigerlich einsetzt und die erhofften Lieferungen in der Zukunft ausbleiben, wird sich der Markt von selbst regeln. Wie bei der "Reise nach Jerusalem" wird nicht jeder einen freien Stuhl vorfinden. Es ist bereits heute abzusehen, dass nicht jeder Versorger einen verlässlichen Uranproduzenten findet, der in der Lage ist, den künftigen Bedarf sicherzustellen. Ein verzweifelter Käufer ist bereit, jeden Preis zu zahlen. Dann könnte es zu einem beispiellosen "Uranium Squeeze" kommen, mit Uranpreisen von 150 Dollar, 200 Dollar je Pfund oder mehr.

Ähnlich wie im Bullenmarkt von 2003 bis 2007, würden sich Uranaktien im Preis vervielfachen. Im Unterschied zu damals, ist die Urannachfrage diesmal nachhaltig – gleichzeitig wird es im kommenden Jahrzehnt in Kanada (Cigar Lake + McArthur) sowie in den Uranminen von Kazatomprom zu dramatischen Produktionsrückgängen aufgrund der Erschöpfung der Ressourcen kommen.


Uranaktien absurd unterbewertet!

Was den Uransektor betrifft, haben wir in den vergangenen Tagen möglicherweise nicht nur die Kapitulation erlebt, sondern die Phase, die sich als "Verzweiflung", "Abscheu", bezeichnen lässt. Ein klares Anzeichen dafür ist, wenn erste Uranwerte auf oder unter Cash notieren. Eines dieser Unternehmen hat im Athabasca Basin mit nur 25 Metern unter der Oberfläche eine der seichtesten Entdeckungen seit mehr als 40 Jahren erzielt. Das bedeutet: Übertage-Produktion, niedrige Kosten, schnell zu entwickeln. Der springende Punkt: Die Aktie notiert nun niedriger als vor der Entdeckung. Per 19. November verfügte das Unternehmen über circa 16 Millionen CAD Cash - bewertet ist das Unternehmen aktuell mit nur noch 11,5 Millionen CAD.

Ein weiteres Uranunternehmen gibt in seiner Präsentation Cash + marktfähige Wertpapiere + Lagerbestände im Wert von 338 Millionen CAD an (Uran-Spotpreis-Basis 77 Dollar je Pfund). Das ist in etwa der Wert, zu dem das Unternehmen derzeit notiert. "Gratis" obendrauf gibt es mehr als 20 Förderbeteiligungen an Weltklasse-Uranprojekten, hauptsächlich in den USA und Kanada. Hat man noch ein paar Jahre Zeit, wird dieses Unternehmen voraussichtlich erst 10, dann 20 und sogar mehr als 30 Millionen Dollar jährlich aus seinen Förderbeteiligungen einnehmen.

Mit einer immer näher rückenden Versorgungskrise in Uran, rückt der Zeitpunkt für einen Wendepunkt immer näher!


© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de



Risikohinweis und Haftung: Alle in Companymaker veröffentlichten Informationen beruhen auf Informationen und Quellen, die der Herausgeber für vertrauenswürdig und seriös erachtet. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n), noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegt zudem eigenes Research zugrunde. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Gerade Nebenwerte, sowie alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen und Risiken unterworfen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten bei niedrig kapitalisierten Werten nur soviel betragen, dass auch bei einem möglichen Totalverlust das Depot nur marginal an Wert verlieren kann. Zwischen dem Abonnent und Leser von Companymaker kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich unsere Empfehlungen nur auf das Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers bezieht.

Hinweis gemäß § 34 WpHG: Wir weisen darauf hin, dass die CM Network GmbH, sowie Mitarbeiter der CM Network GmbH Aktien von Unternehmen, die in dieser Ausgabe erwähnt wurden halten oder halten könnten und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Zudem begrüßt und unterstützt die CM Network GmbH die journalistischen Verhaltensgrundsätze und Empfehlungen des Deutschen Presserates zur Wirtschafts- und Finanzmarktberichterstattung und wird im Rahmen der Aufsichtspflicht darauf achten, dass diese von den Autoren und Redakteuren beachtet werden.Bitte beachten Sie diesbezüglich auch das Impressum im PDF-Börsenbrief!



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



© 2007 - 2025 Rohstoff-Welt.de ist ein Mitglied der GoldSeiten Mediengruppe
Es wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr!
Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)