Das vierte Quartal 2007 war nicht das unbedingt beste für den Kupferpreis. Sorgen um die US-Konjunktur und steigende Lagerbestände sorgten für reichlich Verkaufsdruck. Im Ergebnis sanken die Notierungen von über 8.000 USD auf weniger als 6.500 USD.
Seit Mitte Dezember hat sich die Lage jedoch wieder entspannt, wodurch dem Kupferkurs jüngst der Sprung zurück über die Marke von 7.500 USD gelang. Die Kupferbestände an der London Metal Exchange (LME) von derzeit rund 180.000 Tonnen bewegen sich immer noch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Bedenken Sie, dass zu Beginn des Jahres 2003 noch circa 850.000 Tonnen in den LME-Lagerhäusern vorhanden waren. Der aktuelle Ausbruch über die Barriere bei 7.500 USD ist vor allem auf Befürchtungen über einen Produktionsrückgang bei Codelco, dem größten Kupferproduzenten der Welt, zurückzuführen. Zudem erwarten Experten, dass auch die chinesische Produktion infolge des Wintereinbruchs zurückgehen wird. Die Regierung musste dort bereits die Stromversorgung sanktionieren, da eine Vielzahl von Versorgungsnetzwerken zusammengebrochen ist. Dies dürfte zwangsläufig auch die Kupferproduzenten betreffen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass China in den kommenden Wochen wieder verstärkt als Kupferimporteur auf dem Weltmarkt auftritt.
Aufgrund dieser Rahmenbedingungen könnte Kupfer kurzfristig wieder bis in den Bereich von 8.000 USD zulegen. Allerdings muss dann auch wieder mit Rücksetzern gerechnet werden, da sich dort eine äußerst starke Widerstandszone befindet.
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Das vierte Quartal 2007 war nicht das unbedingt beste für den Kupferpreis. Sorgen um die US-Konjunktur und steigende Lagerbestände sorgten für reichlich Verkaufsdruck. Im Ergebnis sanken die Notierungen von über 8.000 USD auf weniger als 6.500 USD.
