Madrid/ Buenos Aires - (www.emfis.com) - Der spanische Ölkonzern Repsol leidet deutlich unter der Enteignung von YPF. Die neuesten Gewinnzahlen lassen keine Zweifel.
Wie das südeuropäische Unternehmen mitteilte, sei der Überschuß des ersten Halbjahres 2012 erheblich gesunken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres sei ein Gewinn von rund einer Milliarde Euro, nach zuvor etwa 1,3 Milliarden Euro, verbucht worden. Ohne YPF sei der Gewinn auch zurück gegangen, jedoch bei weitem nicht so stark. Es habe aber auch positive Entwicklungen gegeben, wie leicht höhere Produktionszahlen bei Öl.
Argentinien hatte YPF nationalisiert
Vor einigen Wochen hatte die argentinische Regierung die Verstaatlichung der Mehrheit des lokalen Ölkonzerns YPF, zuvor in Besitz von Repsol, angeordnet. Grund waren ausbleibende Investitionen in die Ölförderung in dem Land. Repsol fordert dafür von dem südamerikanischen Staat eine Kompensationszahlung von etwa 10 Milliarden USD. Diese will der spanische Konzern vor dem internationalen Schiedsgericht in Washington erstreiten.
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