RTE Madrid - (www.emfis.com) - Zu schnell aus der Hüfte zu schießen, ist selten gut. Diese Erfahrung macht momentan der spanische Energie-Konzern Repsol, der sich bereits nach kurzer Zeit von einem Teil seiner im Rahmen eines Aktien-Rückkaufprogramms erworbener Papiere trennen will.
61 Millionen Anteilsscheine - diese Anzahl von eigenen Aktien will der spanische Konzern abgeben, was einem Anteil von fünf Prozent der Gesamt-Aktien des Unternehmens entspricht. Dies verwundert ein wenig, denn erst Ende letzten Jahres erwarb Repsol noch zehn Prozent seiner Papiere von dem Groß-Aktionär Sacyr.
Spanier drücken aufs Tempo
Und die Spanier scheinen es richtig eilig zu haben. Denn wie der Konzern bekannt gab, möchte Repsol den Verkauf in einem beschleunigten Verfahren tätigen. Laut Unternehmensangaben soll dieses Vorhaben nicht länger als einen einzigen Tag dauern. Ob nun tatsächlich ein relativ dringender Liquiditäts-Bedarf der Gesellschaft besteht, ist nicht wirklich sicher zu sagen, zumal der Ölpreis in der letzten Zeit erkennbar zulegen konnte. Denkbar ist, dass die Gesellschaft bereits die ersten Auswirkungen der mit der Schuldenkrise verbundenen Spar-Maßnahmen zu spüren bekommt. Denn aktuell dürften nicht wenige Spanier ihr Auto aus Kostengründen auch einmal stehenlassen und auf den Drahtesel umsteigen.
Anleger, die von weiter steigenden Ölpreisen ausgehen, könnten den Kauf der Repsol-Aktie ungeachtet des latenten Kapital-Bedarfs in Betracht ziehen, da sich das Papier in einem intakten Aufwärtstrend befindet. Und sollte der Widerstand bei knapp 25 Euro demnächst nach oben durchbrochen werden, könnten Anschluss-Käufe die Aktie schnell bis auf 30 Euro hieven.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!
RTE Madrid - (www.emfis.com) - Zu schnell aus der Hüfte zu schießen, ist selten gut. Diese Erfahrung macht momentan der spanische Energie-Konzern Repsol, der sich bereits nach kurzer Zeit von einem Teil seiner im Rahmen eines Aktien-Rückkaufprogramms erworbener Papiere trennen will.
