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Auf der Jagd nach Uran und Molybdän!

27.10.2007  |  Rohstoff-Spiegel
Max Resource Corp. machte zuletzt mit hervorragenden Bohrergebnissen auf sich aufmerksam. Wir konnten den CEO des Unternehmens, Stuart Rogers, für ein Interview gewinnen, um Ihnen mehr Einblick in dieses interessante Explorationsunternehmen zu verschaffen.


Rohstoff-Spiegel: Guten Tag, Herr Rogers! Vielen Dank, dass Sie uns dieses Interview gewähren. Bevor wir zu den Details kommen, geben Sie uns bitte einen kurzen Überblick über Ihr Unternehmen.

Stuart Rogers: MAX ist ein kanadisches Mineral-Explorationsunternehmen, das sich mit Projekten in den USA und Kanada auf die Exploration von Uran und Molybdän konzentriert. Außerdem halten wir ein Goldprojekt in Nevada mit gutem Potential für Zink. Das Unternehmen hat nach einer Finanzierung über 8,5 Mio. CAD Anfang des Jahres jetzt 21.387.312 Aktien ausgegeben.


RS: Ihr Fokus ist also Uran und Molybdän. Warum gerade diese Minerale?

S.R.: Wir fokussieren uns auf diese Minerale, weil die Nachfrage danach in den letzten paar Jahren drastisch gestiegen ist und auf absehbare Zeit stark bleiben soll. In den letzten 5 Jahren haben wir exzellente Uran- und Molybdänprojekte erworben und konnten in den letzten Monaten sogar weitere aussichtsreiche Projekte hinzufügen.


RS: Bitte erzählen Sie uns etwas mehr über die laufenden Explorationsprogramme.

S.R.: MAX hat in diesem Jahr zwei Explorationsprogramme erfolgreich abgeschlossen. Eines nach Uran in New Mexico und eines nach Molybdän in Alaska. Diese Bohrungen bauten auf umfangreichen historischen Bohrdaten dieser Uran- und Molybdänprojekte auf, die wir schon hatten und die uns in die Lage versetzten, schneller mit der Definition von Ressourcen auf den Projekten voranzuschreiten, als dies normalerweise der Fall wäre.


RS: Ihre letzten Pressemeldungen beinhalteten auch Ergebnisse Ihres Molybdän-Bohrprogramms in Alaska. Lassen Sie uns hier anfangen, denn das scheinen wirklich hervorragende Resultate zu sein!

S.R.: Wir haben auf Gold Hill 5 Löcher in Tiefen von fast 1000 Fuß gebohrt. Die Ergebnisse von drei Bohrungen liegen schon vor. Die erste Bohrung, DH-07-01, schnitt 0,048% MoS2 über die ganze Kernlänge von 965 Fuß. Bohrloch DH-07-03 schnitt 0,058% MoS2 über eine Kernlänge von 1.000 Fuß, darunter war ein höhergradiger Abschnitt von 45 Fuß mit 0,18% MoS2. Die zweite Bohrung enthielt 0,03% MoS2 über die ganze Kernlänge mit zusätzlich höheren Kupferwerten, die für ein zonenartiges Muster sprechen, wie es typischerweise in einem Porphyrsystem gefunden wird. Unsere bis dato durchgeführten Bohrungen haben starke Molybdän-mineralisierung über große Kernlängen gebracht, die an der Oberfläche beginnen und in Mineralisierung endeten. Wir glauben, ein bedeutendes Molybdän-Porphyrsystem auf Gold Hill gefunden zu haben.


RS: Welche Größe der Lagerstätte wäre nötig, um hier eine gewinnbringende Mine zu errichten? Unterstützten die Lage und Infrastruktur einen Minenbetrieb in dieser Gegend von Alaska?

S.R.: Die Mineralisierung beginnt an der Oberfläche. Der Abbau würde also im Tagebau erfolgen. Basierend auf der Größe der Anomalie an der Oberfläche (700 x 800 Meter) und der bis dato erreichten Tiefe (300 m) glauben wir, dass die Lagerstätte den Grenzwert für eine mögliche Entwicklung weiter überschritten hat. Es sind aber mehr Explorationsarbeiten notwendig, bevor man zu einer Machbarkeitsstudie kommen kann.

Das Gold Hill-Projekt liegt ca. 212 Meilen nördlich von Anchorage in Alaska und ist nur 5 Meilen vom Denali Highway (State Highway 8) entfernt. Der Bundesstaat Alaska ist dem Bergbau gegenüber sehr positiv eingestellt und fördert die Exploration und Minenentwicklung im Staat.


RS: Ihr C de Baca-Projekt in New Mexico besitzt schon eine historische Ressource von ca. 6 Mio. Pfund Uran. Was beabsichtigen Sie mit diesem Projekt zu tun und gibt es auch hier die Möglichkeit, eine Mine zu errichten? Wann wollen Sie die Ressource auf Standard NI 43-101 aufstufen?

S.R.: Das C de Baca-Projekt besitzt schon 216 Bohrungen, die von Occidental Minerals in den 1980er Jahren niedergebracht wurden und die das Potential für die 6 Mio. Pfund große Ressource identifiziert haben. Die Ressource entspricht nicht NI 43-101, da es diese Vorschriften zur damaligen Zeit noch nicht gab. Wir haben im Juni 2007 ein 14 Löcher umfassendes Programm durchgeführt, das die Uranergebnisse in den historischen Löchern bestätigt hat. Wir haben auch einen Berater verpflichtet, um einen NI 43-101-Bericht für das Projekt zu erstellen.



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