Bei den Privaten Haushalten erscheint es zweckmäßig, als Effzienzindikator den spezifschen Energieverbrauch je Quadratmeter Wohnfäche heranzuziehen, da der größte Teil des Verbrauchs der Raumheizung dient. Im Verkehrssektor wird der Energieverbrauch typischerweise auf die Verkehrsleistung (in Tonnen- oder Personenkilometern) bezogen.
Wichtige Ergebnisse für das Jahr 2009
Das Berichtsjahr 2009 war durch außergewöhnliche wirtschaftliche Entwicklungen gekennzeichnet. 2009 verharrte sowohl die gesamtwirtschaftliche Energieeffzienz des Primärverbrauchs wie die des Endverbrauchs auf dem Niveau des Vorjahres.
In der Industrie wurde erstmalig seit 2003 wieder mehr Energie je Einheit Wirtschaftsleistung aufgewendet. Die Effzienz im Bereich Gewerbe, Handel und Dienstleistungen blieb unverändert. Gleiches gilt für die witterungsbereinigte Entwicklung bei den privaten Haushalten. Die Energieeffzienz im Verkehrsbereich ging erstmalig seit 2001 wieder zurück.
Seit 1990 hat sich die gesamtwirtschaftliche Energieintensität bezogen auf den Primärenergieverbrauch um jahresdurchschnittlich knapp 1,8 Prozent vermindert. Bezogen auf den Endenergieverbrauch lag sie mit knapp 1,7 Prozent etwas niedriger. Die Bundesregierung hält eine Anhebung der Jahresdurchschnittswerte auf über 2 Prozent für unerlässlich, um die für 2020 und 2050 angestrebten Energiesparziele zu erreichen.
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Berlin/Köln - Die gesamtwirtschaftliche Energieeffzienz im Bereich des Endenergieverbrauchs hat sich seit 1990 um durchschnittlich 1,65 Prozent pro Jahr verbessert. Je 1 000 Euro Wirtschaftsleistung werden heute nur noch 4,0 Gigajoule Endenergie benötigt, 1990 waren es noch 5,5 GJ. Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurde 1971 in Essen von sieben Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und drei auf dem Gebiet der energiewirtschaftlichen Forschung tätigen Instituten gegründet. 2004 erfolgte eine Umgründung in einen Verein. (www.ag-energiebilanzen.de).
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