Nach einem Verlust von über 100 USD in wenigen Monaten hat der Preis bei 40 USD wieder das ehemalige Peak- Niveau des zweiten Golfkriegs aus dem Herbst 1990 erreicht. Die Erholung seit diesem wichtigen Zwischentief kann noch nicht als signifikant eingestuft werden. Aber die psychologische Kraft dieser Marke zeigte sich auch im zunächst respektvollen Abstand der Rallye ab dem Jahr 1999 und dem Pull Back nach dem Durchbruch im Jahr 2004.
Sollten die 40 USD in einem weiteren Anlauf trotzdem fallen, so wartet die nächste Unterstützung bei 35 USD, während für eine Stabilisierung mindestens die Rückkehr über 50 USD - besser noch 56 USD - erforderlich wäre (die nachfolgende Hürde liegt dann bei 76 USD).
Während der MACD auf Quartalsbasis gerade erst den bearishen Schnitt liefert, fallen die Oszillatoren steil durch die neutralen Zonen. Da sich dieses Bild auch auf Monats- und sogar auf Wochenbasis nicht deutlich ändert, fehlen bisher jegliche Anzeichen für einen unteren Wendepunkt - antizyklische Positionen kämen damit dem "Griff ins fallende Messer" gleich.
Fazit: Solange die historischen Wendepunkte die einzigen Indizien sind, die den Kursverfall in einer bisher unbekannten Intensität stoppen könnten, sollten antizyklische Longpositionen bei gut 40 USD (und evtl. gut 35 USD) mit Stops unterlegt werden oder alternativ eine deutlichere Gegenbewegung abgewartet werden, um dann prozyklisch einzusteigen.
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