Der Heating Oil Future stieg in einer ähnlich dramatischen Rallye wie der Crude Oil Future von unter 30 USCent (USc) im Februar 1999 auf über 415 USc im Juli 2008. Auch der anschließende Einbruch trug vergleichbare Züge, wobei nun die Trenddiagonale aus verbundenen Zwischentiefs seit dem Februar 1999 erreicht wird. Kann diese den Verfall auch nicht stoppen, so liegt die nächste Unterstützung aus der breiten Schiebezone der Jahre 2004 bis 2006 bei knapp 160 USc.
Andererseits wäre mindestens ein Close über 212 USc (Widerstand der genannten Schiebezone) erforderlich, um wenigstens einen Teil des gewaltigen Drucks aus dem Chart zu nehmen (positive Einschätzung erst ab Close oberhalb des Widerstands aus fallenden Tops, der im November bei 267 USc verläuft).
Bei den Indikatoren zieht der monthly MACD nach bearishen Schnitt dynamisch abwärts, während die ebenso deutlich fallenden Oszillatoren immer noch kein Ausverkaufsniveau erreicht haben. Aber auch die hohen Umsätze in der Korrektur und das schwer angeschlagene Marktumfeld sorgen für weitere Warnsignale.
Fazit: Das Erreichen einer neunjährigen Trendunterstützung nach mehr als 50% Verlust binnen weniger Monate spricht für antizyklische Trading Longs, aber weder die Indikatoren noch das Umfeld liefern bisher Stabilisierungssignale, so dass antizyklische Longs mit engen Stops unterlegt werden sollten.
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