Die inländische Energiegewinnung verzeichnete 2019 einen Rückgang um etwa 8 Prozent auf 3.582 PJ (122,2 Mio. t SKE). Die deutsche Steinkohlenförderung wurde zum Jahresende 2018 vollständig eingestellt und leistete damit im Berichtsjahr keinen Beitrag zur inländischen Energiegewinnung mehr. Bei der Braunkohle kam es zu einem Rückgang um gut ein Fünftel. Auch die inländische Erdgas- (minus 4%) und Erdölgewinnung (minus 7%) verzeichneten Rückgänge.
Die den heimischen Energiequellen zugerechneten Erneuerbaren verzeichneten dagegen einen Zuwachs um rund 6 Prozent. Insgesamt konnte die Energiegewinnung aus heimischen Ressourcen knapp 30 Prozent des Gesamtverbrauchs decken. Wichtigste heimische Energiequelle sind inzwischen die Erneuerbaren mit einem Anteil von 53,2 Prozent (Vorjahr 46,2%). Es folgt die Braunkohle mit 33,2 Prozent (Vorjahr 38,7%). Die anderen Energieträger erreichen Anteile im niedrigen einstelligen Bereich.
Der ausführliche Bericht zur Entwicklung des Primärenergieverbrauchs 2019 steht ab sofort auf der Internetseite der AG Energiebilanzen (www.ag-energiebilanzen.de) zum Download bereit.
Berlin/Bergheim - Der Verbrauch an Primärenergie in Deutschland lag 2019 um gut 2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Nach vorläufigen Berechnungen der AG Energiebilanzen erreichte der Verbrauch eine Höhe von 12.832 Petajoule (PJ) beziehungsweise 437,8 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE).
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
Berlin/Bergheim - Die Anteile der verschiedenen Energieträger im nationalen Energiemix haben sich 2019 zugunsten der Erneuerbaren sowie des Erdgases verschoben. Das Mineralöl konnte seinen Anteil ebenfalls ausweiten. Bei Stein- und Braunkohle kam es dagegen zu deutlichen Abnahmen. Damit verringerte die deutsche Energieversorgung 2019 ihre Kohlenstoffintensität weiter. Kennzeichnend bleibt jedoch ein breiter Energiemix.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
Berlin/Bergheim - Der Energieverbrauch in Deutschland erreichte 2019 nach vorläufiger Abschätzung der AG Energiebilanzen eine Höhe von 12.832 Petajoule (PJ) beziehungsweise 437,8 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) und lag damit um 2,1 Prozent unter dem Wert von 2018.
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurde 1971 in Essen von sieben Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und drei auf dem Gebiet der energiewirtschaftlichen Forschung tätigen Instituten gegründet. 2004 erfolgte eine Umgründung in einen Verein. (www.ag-energiebilanzen.de).
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!