Die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) hat im Südchinesischen Meer ein Ölfeld mit nachgewiesenen Reserven von mehr als 100 Millionen Tonnen entdeckt, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua laut Reuters am Montag. Das neu entdeckte Ölfeld Huizhou 19-6 liegt nicht in einem umstrittenen Teil des Südchinesischen Meeres, sondern innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone Chinas, die sich über 200 Seemeilen oder 370 Kilometer vor der Küste erstreckt.
Das Ölfeld liege etwa 170 Kilometer vor der Küste von Shenzhen in einer durchschnittlichen Wassertiefe von 100 Metern, heißt es in dem Bericht. Testbohrungen hätten eine Tagesproduktion von 413 Barrel Rohöl und 68.000 Kubikmetern Erdgas ergeben. Huizhou 19-6 sei Chinas erstes großes integriertes klastisches Ölfeld in tiefen bis ultratiefen Schichten.
Solche Lagerstätten stellen eine Herausforderung für die Öl- und Gasexploration dar, da in diesen Tiefen hohe Temperaturen und Drücke herrschen, so Reuters. China möchte seine Abhängigkeit von Importen verringern, um seine Energiesicherheit zu erhöhen, aber es wird erwartet, dass seine Rohölimporte bereits im nächsten Jahr ihren Höhepunkt erreichen werden, heißt es, da die Nachfrage des weltweit größten Ölverbrauchers nach Transportkraftstoffen zu sinken beginnt.
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