Matsa Resources Ltd.: Deal mit AngloGold verpufft

Der große Goldproduzent AngloGold hat sich eine Option für große Teile des Lake Carey Goldprojektes von Matsa Resources gesichert. Matsa behält Devon und Fortitude North:

Für diese Option wird Matsa zunächst eine Zahlung von insgesamt 8 Millionen AUD erhalten. Die erste halbe Millionen AUD wurde bezahlt und weitere 4,5 Millionen AUD sollten zügig folgen, sobald alle vereinbarten Konditionen bestätigt wurden. Dann folgen 1,5 Millionen AUD in 6 Monaten und nochmals 1,5 Millionen AUD in 12 Monaten. Einmal getätigte Zahlungen sind nicht erstattungsfähig.
Mit dieser Option sichert sich AngloGold die nächsten 18 Monaten für das Gebiet.

Innerhalb der 18 Monate kann AngloGold dann die Option jederzeit ausüben. Will AngloGold 100% an dem Gebiet haben, dann muss es eine Zahlung leisten, die sich am dann gültigen Goldpreis orientiert.
Die Ressource von 936.000 Unzen Gold wird mit 1,875% vom dann gültigen Goldpreis multipliziert und davon werden 6 Mio. abgezogen:
Die folgende Rechnung zeigt beispielhaft die Ausübung der Option bei einem Goldpreis von 4.500 AUD (aktuell 4.618 AUD). Die 1,875% wären 84,375 AUD je Unze. Das Ganze dann mal 936.000 Unzen (78,975 Millionen AUD) abzüglich der 6 Millionen AUD kommt man dann auf 72,975 Millionen AUD:

Sollte AngloGold die Option ausüben und dann weiteres Gold auf dem Projekt finden, dann würde Matsa für jede Unze 1% vom Goldpreis erhalten, maximal jedoch 20 Millionen AUD.
Einschätzung:
Es ist ein Deal, der Matsa im Bestfall über 100 Millionen AUD einbringen kann. Natürlich ist das noch eine Weile entfernt, doch AngloGold hat Interesse an den Gebieten.
Für Matsa sind die ersten 5 Millionen AUD wichtig und je schneller diese kommen, umso besser. Das Geld könnte man dann als Teil der CAPEX für das Devon Open-Pit hernehmen. Insgesamt ist der Deal für beide Seiten ordentlich strukturiert.
Leider "feierte" die Börse die Meldung nur kurz und Matsa notiert nun wieder auf dem Niveau wie vor den News. Insgesamt ist "die Kuh noch nicht vom Eis", doch die Fortschritte von Matsa in den vergangenen 4-6 Wochen sind beachtlich und ich bleibe dabei.

© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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