Westgold Resources: Lakewood Anlage wird verkauft

Die Gerüchte aus der Vorwoche haben sich heute bestätigt. Westgold hat einen Vertrag mit Black Cat (ASX: BC8) für den Verkauf der Lakewood Verarbeitungsanlage unterzeichnet: Link.

Insgesamt muss BLACK CAT an Westgold Resources Ltd. 85 Millionen AUD bezahlen, davon 70 Millionen AUD in Cash und 15 Millionen AUD in eigenen Aktien.

Die Zahlungen werden gestaffelt getätigt:



Die Cash-Komponente soll demnach bis Ende November 2025 komplett bezahlt werden und die Aktien, die Westgold erhält, sollen für 12 Monate gesperrt sein.

Als eine Art Sicherheitspuffer wird sich Westgold noch ein Recht auf eine Verarbeitungskapazität von 200.000 Tonnen pro Jahr in der Anlage einräumen lassen, das für zwei Jahre gelten soll. So sichert sich Westgold die Option auf bevorzugte Fremdaufbereitung von Erz, sollte man diese Kapazität benötigen.


CEO Bramwell:

"Größere Minen, die größere Verarbeitungsanlagen versorgen, sind Westgolds Strategie, um höhere Betriebsleistungen und Betriebsmargen bei geringeren Kosten zu erzielen.

In den Southern Goldfields ist die Gleichung, die diese Kennzahlen liefert, eine erweiterte Beta Hunt-Mine, die eine erweiterte Higginsville-Mühle versorgt. Westgolds Erweiterung von Beta Hunt ist im Gange, wobei wir in die Modernisierung der kritischen Mineninfrastruktur investieren, um in diesem Kalenderjahr konstante Leistungen von über 2 Mio. Tonnen pro Jahr zu erzielen.

In Higginsville steht eine Erweiterungsstudie, die eine Reihe von Mühlenoptionen von 2,6 bis 4,0 Mio. Tonnen pro Jahr bewertet, kurz vor dem Abschluss. Eine größere und wesentlich kostengünstigere Plattform, die durch die erweiterte Produktion der Beta Hunt-Mine untermauert wird, rückt auch andere regionale Untertage- und Tagebauziele in den Fokus.

Die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten wie Lakewood realisiert einen Teil des inhärenten Werts von Vermögenswerten der zweiten Ebene in unserem Portfolio. Sie konsolidiert unsere Verarbeitungskapazität an einem einzigen Standort und stellt Expansionskapital für einen viel größeren Verarbeitungsknotenpunkt in Higginsville bereit. Die Ergebnisse der Higginsville-Erweiterungsstudie werden im März 2025 veröffentlicht."


Insiderkauf: Link

Es gab noch einen kleineren Insiderkauf. Die Chairwoman The Hon Cheryl Edwardes hat im Markt 11.891 Aktien bei 2,52 AUD gekauft (Gegenwert knapp 30.000 AUD) und hält nun 18.013 Aktien an Westgold:



Fazit:

Der Fokus soll auf der Higginsville Anlage liegen und diese soll erweitert werden. Eine, anstatt zwei Anlagen zu betreiben spart Kosten, da deutlich weniger Personal benötigt wird und man sich viel besser fokussieren kann. Insofern macht der Schritt Sinn, auch wenn ich mir einen etwas höheren Verkaufspreis erhofft hätte.

Das Geld aus dem Verkauf wird man vermutlich zu großen Teilen für die Ausweitung der Kapazität auf Higginsville benötigen.

Die Aktie kämpft noch in den niedrigeren Regionen herum, nachdem die Herabsetzung der Prognosen für Unmut gesorgt hat. Leider geht im Minengeschäft keine Transformation von heute auf morgen.



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV

Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.