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Commodities Weekly: Marktkommentar vom 21.04.2017

21.04.2017  |  Thorsten Proettel (LBBW)
Strategie

Die kurze Woche nach Ostern bescherte den Rohstoffmärkten überwiegend negative Vorzeichen. Rohöl gab deutlich nach und auch ein Teil der Industrie- und Edelmetalle. Zwar steht mit der Wahl in Frankreich ein Ereignis bevor, dass die Märkte verunsichert und somit dem Goldpreis auf die Sprünge helfen könnte. Die Sorge vor politischen Risiken wurde auf den Edelmetallmärkten jedoch schon in der Vorwoche eingepreist.


Performance

Die Abwärtstendenz hinterließ bei allen gängigen Rohstoffindizes ihre Spuren. Die etwas stärker energielastigen Benchmarks von S&P GSCI verloren rund 3,5%, wohingegen die Indizes der Bloomberg-Familie nur um etwa 2% nachgaben. Der LBBW Long Short-Index profitierte von der Gemengelage und legte leicht zu.


Energie

Derzeit macht sich an den Energiemärkten wieder die gute Versorgungslage bemerkbar. Die eher schwache Nachfrage in Asien bei einem gleichzeitig hohen Angebot amerikanischen Öls drückte auf die Notierungen.


Edelmetalle


Sollte der Urnengang der Franzosen am Sonntag zu einer Stichwahl zwischen Marine Le Pen und Jean-Luc Mélenchon führen, dann sind deutliche Verwerfungen an den globalen Kapitalmärkten wahrscheinlich. Gold würde profitieren. Wir tippen jedoch trotz des jüngsten Terroranschlags von Paris weiterhin auf einen Wahlsieg von Emmanuel Macron. Der Goldpreis könnte dann einen kleinen Dämpfer erleiden und auch Silber weist Rückschlagpotenzial auf.


Basismetalle

An den Basismetallmärkten entwickelten sich die Preise in der vergangenen Woche uneinheitlich. Während Aluminium und Zink einen leichten Preisanstieg verbuchten, beendeten Kupfer und Nickel die Woche mit negativen Vorzeichen. Auch an den Metallmärkten halten sich die Investoren angesichts der vielfältigen geopolitischen Unwägbarkeiten derzeit zurück. Selbst auf die überraschend gut ausgefallenen Konjunkturdaten aus China haben die Preise kaum reagiert.


© Thorsten Proettel
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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