Commodities Weekly: Marktkommentar vom 24.02.2017


In den zurückliegenden Tagen entwickelten sich die Rohstoffmärkte uneinheitlich. Größere Abschläge waren beispielsweise bei einzelnen Basismetallen zu beobachten. Dagegen verteuerte sich das Krisenmetall Gold.
Performance
Die auf den wichtigen Basismetallmärkten nach Süden ausgerichtete Tendenz hinterließ ihre Spuren in den breiten Marktindizes, wo letztlich die Minuszeichen überwogen. Lediglich der LBBW Long Short-Index profitierte in dieser Situation und legte knapp 0,4 Prozentpunkte zu.
Energie
Die erfolgreiche Umsetzung der Förderquoten durch die einzelnen OPEC-Staaten ließ den Ölpreis in der Berichtswoche steigen. Zuversichtlich zeigte sich OPECGeneralsekretär Mohammad Barkindo darüber hinaus auch, dass die Non-OPEC Staaten ihren Beitrag zur Verminderung des Ölangebotes in den nächsten Monaten leisten.
Für die Frage nach einer Verlängerung der Förderquoten über den ersten Juni hinaus ist es laut Barkindo allerdings noch zu früh. Die positiven Meldungen dürften nun ausreichend in den Preisen berücksichtigt sein.
Edelmetalle
Institutionelle Investoren wie auch Privatanleger haben in den letzten Wochen in beträchtlichem Maße Gold gekauft. Angesichts der politischen Unsicherheit vor den Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich dürfte der Trend vorerst anhalten.
Basismetalle
Auf den Basismetallmärkten zeigten sich die Notierungen in der vergangenen Woche zumeist schwächer. Nachdem im bisherigen Jahresverlauf die Angebotsseite im Fokus stand, richtet sich die Aufmerksamkeit nun wieder etwas in Richtung der Nachfrage.
Nachrichten über weitere regulatorische Maßnahmen, die die Übertreibung am chinesischen Immobilienmarkt eindämmen, haben dabei zu Diskussionen über die wirtschaftliche Entwicklung im Reich der Mitte in diesem Jahr geführt. Gegenwind für die Metallmärkte ist in den nächsten Wochen von der Währungsseite zu erwarten
© Achim Wittmann
Investmentanalyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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