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Commodities Weekly: Marktkommentar vom 01.04.16

01.04.2016  |  Thorsten Proettel (LBBW)
Strategie

"April, April, der macht was er will" lautet ein bekannter Kinderspruch über das Wetter. Ähnlich könnte es auch den Rohstoffpreisen in den kommenden Wochen gehen, denn nach dem steilen Anstieg im Februar und März würde ein kleiner Trendbruch nicht überraschen. Auch wenn wir für den weiteren Jahresverlauf fundamental betrachtet mit leicht anziehenden Notierungen rechnen, deutet die extrem hohe Positionierung der Spekulanten auf steigende Preise in vielen Märkten zunächst auf eine Konsolidierung hin.


Performance

In den letzten Tagen überwogen leichte Minuszeichen. Insgesamt befinden sich die wichtigen Indizes aber weiterhin oberhalb ihres Wertes zu Jahresbeginn.


Energie

Die Notierung für US-Erdgas führt mit einem Plus von knapp 13% im Vergleich zur Vorwoche derzeit die Rangliste der größten Gewinner an. Der Grund hierfür war die Aussicht auf kälteres Wetter an der US-Ostküste Anfang April. Hinzu kam ein technischer Aspekt, denn der Preissprung markiert auch die Umstellung vom Aprilkontrakt auf den Maikontrakt an der Terminbörse.


Edelmetalle

Nachdem die regionalen Fed-Chefs von Chicago und Philadelphia in der Vorwoche noch Zinserhöhungen einforderten, war an diesem Dienstag von Fed-Chefin Janett Yellen exakt das Gegenteil zu vernehmen. Sie wischte die Aussicht auf eine baldige Straffung der Geldpolitik mit der Bemerkung vom Tisch, dass ein vorsichtiges Vorgehen im derzeitigen Umfeld notwendig wäre.

Der Goldpreis kletterte daraufhin um 20 USD. Grundsätzlich erwarten wir aber weiterhin eine Korrektur des gelben Edelmetalls. In den letzten Tagen kamen die Goldkäufe der ETCs quasi zum Erliegen, während die Spekulanten eine extreme Longposition aufgebaut haben. Gestützt wird der Markt allerdings weiterhin durch hohe Notenbankkäufe.


Basismetalle

Abverkäufe zum Quartalsende setzten den Kupferpreis unter Druck, obwohl die Industrieproduktion in China zuletzt anstieg.


© Thorsten Proettel
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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