Historischer Turnaround bei Uran-Preisen und -Aktien im Anmarsch

Wir empfehlen ausdrücklich, die qualitativ besten Uranaktien zu kaufen, während wir in das neue Jahr 2015 übergehen."
Sadowski sieht die jüngsten Genehmigungen für die Wiederinbetriebnahme der ersten Reaktoren in Japan lediglich als den Beginn von zahlreichen anderen Kernkraftwerken in Japan, die während den nächsten Monaten und Jahren wieder ans Netz angeschlossen werden, was unweigerlich zu noch grösserem Wettbewerb mit anderen Energieversorgern weltweit führt:
"Alle lokalen Genehmigungen erteilt für 1. Wiederinbetriebnahmen in Japan: Zur späten Stunde gestern Nacht (nord-amerikanische Zeit) entschieden die Regierenden von Kagoshima nach einer 3-tägigen Notfallversammlung für den Neustart der Sendai Reaktoren 1 und 2 (siehe News). Die Mitglieder des Gemeinderates stimmten bereits letzte Woche für die Wiederinbetriebnahme.
Das bedeutet, dass sämtliche lokalen Genehmigungen erteilt wurden - was noch bevorsteht sind die finalen Betriebssicherheitsüberprüfungen durch den Regulierer NRA und der Energieversorger Kyushu kann seine Anlage wieder in Betrieb nehmen. Wir haben auf diesen Moment lange gewartet. Wir denken, dass der Neustart in Japan das Risiko eliminiert hat, dass japanische Energieversorger ihre Uranlagerbestände in den Markt werfen (>100 Mio. Pfund), was auch das Risiko für Investoren im Markt minimieren sollte und Energieversorger ausserhalb von Japan dazu verleiten dürfte, neue Verträge abzuschliessen und die Spot-Preise zu unterstützen.
Mit den Sendai-Reaktoren zurück am Netz im Januar oder Februar sollte den Prozess, sogar noch mehr Reaktoren wieder in Betrieb zu nehmen, beschleunigen, da die Versorger und die NRA nun mit dem Genehmigungsverfahren vertraut sind. Erinnern Sie sich: Konservativ gesehen erwarten wir, dass bis 2018 etwa ein Drittel alle Reaktoren wieder in Betrieb sind, während die meisten Experten von zwei Drittel ausgehen."
Joe Reagar von Roth Capital schrieb vor kurzem:
"Wir glauben, dass diese Genehmigung zum Reaktor-Neustart ein signifikant positiver Katalyst für Uran-aktien und den Markt als Ganzes werden könnte."
Während Reagar anerkennt, dass die Wiederinbetriebnahme von 2 Reaktoren nicht ausreicht, um das Angebot-Nachfrage-Ungleichgewicht zu korrigieren, so sagt er, dass die Genehmigungen indizieren, dass Kernkraft zum langfristigen Energieplan von Japan gehört und antizipiert den Neustart von 3 weiteren Kernkraftwerken bis Ende 2015. Bis 2020 könnten nach Ansicht von Reagar 30-35 von Japans stillgelegten Anlagen wieder ans Netz angeschlossen werden.
Marina Katusa von Casey Research schrieb Mitte November:
"Weltweit gesehen befinden sich in mehr als einem Dutzend Länder nicht weniger als 71 neue Kernkraftwerke im Bau, während weitere 163 Anlagen geplant und 329 vorgeschlagen sind. Viele Länder ohne Kernkraft werden bald ihre ersten Reaktoren bauen, einschliesslich Türkei, Kasachstan, Indonesien, Vietnam, Ägypten, Saudi Arabien und mehrere Emirate im Golf. Süd-koreanische Anlagen sind zurück am Netz. Japan plant, seine Reaktoren ab 2015 wieder in Betrieb zu nehmen (trotz einer grossen Anzahl von Bürgerprotesten).
Russland ist schwer investiert, da 9 Anlagen im Bau sind und 14 weitere geplant sind. China, das mit ungesunden Levels der Luftverschmutzung in vielen Städten aufgrund Kohle-Energiegewinnung konfrontiert ist, setzt all seine Karten auf Kernkraft. 26 Reaktoren befinden sich im Bau und die Regierung hat das Ziel verkündet, die derzeitigen Kapazitäten bis 2020 zu vervierfachen. Indien hat bereits 20 Anlagen in Betrieb und fügt 7 weitere hinzu. Und im Rest der Entwicklungsländer explodiert förmlich die Kernkraftnachfrage."
Der Forbes-Kolumnist James Conca schaute vor kurzem in die Zukunft:
"In der Dritten Welt gibt es 1,6 Milliarden Menschen, die keinen Zugang zu Elektrizität haben. 2,4 Milliarden Menschen verbrennen noch immer Holz und Mist zur Hauptenergiegewinnung. Und 3 Milliarden mehr Menschen werden in den nächsten 30 Jahren auf die Welt kommen. Das ist eine Menge an Menschen, die eine Menge an Energie benötigen. Nur um zu Überleben.
Um ein angemessenes Leben zu führen, benötigen sie mindestens 3.000 kWh pro Person pro Jahr. Das sind etwa 20 Billionen kWh pro Jahr, also viel mehr als all die Energie, die heute weltweit produziert wird. Das entspricht 2.000 Generation-III Kernkraftwerken. Oder 5.000 Kohlekraftwerke. Oder 20.000 grosse Windturbinen. Abgesehen von der Bereitstellung von $10-$20 Billionen über 30 Jahre: Wie soll so viel Energie in die Entwicklungsländer gebracht werden, die fast nichts haben – keine Infrastruktur, keine Expertise, keine Ressourcen?"
Jeremy Whitlock von Atomic Energy of Canada Ltd. ist sich sicher, dass Kernkraft die Antwort ist:
"Noch nie zuvor gab es eine Technologie mit so viel Verheissung, die so wenig ihres Potentials einsetzte."
© Stephan Bogner
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