Im Interview sprechen wir mit Andreas Männicke, Chefredakteur von East Stock Trend, über die Syrien-Krise und das schwierige Verhältnis zwischen Barack Obama und Wladimir Putin. Ein militärischer Eingriff in Syrien könnte laut Männicke gefährliche Folgen haben. Zudem schaut sich der Experte die Aktie von Gazprom an.
Männicke zur Eiszeit zwischen Obama und Putin: "Im Zentrum steht natürlich die Syrien-Frage. Wegen Edward Snowden sind die Fronten momentan allerdings nicht die besten. Sie sind gegeneinander gerichtet und sie sprechen nicht die gemeinsame Sprache. Putin ist ganz klar gegen einen Syrien-Krieg, aber es wäre sicherlich gefährlich, wenn es zu einer tatsächlichen militärischen Aktion in der nächsten Woche in Syrien kommen würde und Russland dann dort auch militärisch eingreifen würde. Ich glaube das ist das Wichtigste, dass das nicht passiert. Aber die frostigen Zeiten sind immer noch da zwischen Putin und Obama."
Aus dem Aktienpool greift sich Männicke Gazprom zur Analyse heraus. Hier handle es sich um ein sehr komplexes Thema. Männicke erwähnt, dass sich die Gewinne des Konzerns im ersten Halbjahr gedrittelt haben und auf 5,7 Milliarden Euro gefallen sind. Aber Gazprom mache noch immer Gewinne und die Aktie sei sehr günstig von der Bewertung. Zuletzt sei sie zwar bei fünf Euro im Tief gelandet, steige jetzt aber wieder Richtung 6,40 Euro. Auf dieser Basis stuft Männicke das Papier als sehr attraktiv ein, denn man müsse beachten, dass Gazprom auch wieder Öleinnahmen durch die Firmentochter erhält, die vom steigenden Ölpreis profitiert.
Was Männicke zu Lukoil sagt und welche Erwartungen er an die Märkte aus Fernost hat, erfahren Sie im Video!
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