Vergessen Sie nicht: Gold ist Geld. An dieser Tatsache ändern auch tägliche Veränderungen der Spotpreise nichts.
Charttechnischer Ausblick:
Die erwartete und am Freitagvormittag angekündigte, mit einem Stundenschlusskurs unterhalb 1541 ausgelöste Stopp-Loss-Welle schreitet unvermindert voran.
Ein einfacher 200-Wochen-Durchschnitt bei 1435,37 kann dieser Stopp-Loss-Welle Einhalt gebieten - für den Moment. Das letzte Treffen hatte der Goldpreis mit dieser Durchschnittslinie Ende Januar des Jahres 2002.
Schließt die Stundenkerze darunter, also unter 1435,37, ist ein weiterer unkontrollierter Rutsch bis 1315 und darunter 1293 ohne Weiteres möglich.
Dort geht es ans Eingemachte. Schließt Gold per Wochenschlusskurs unterhalb 1315,22, ist der Aufwärtstrend, der im September des Jahres 1999 begann, zerstört. Dann wäre der Goldmarkt fortan langfristig neutral zu bewerten.
Der kurzfristige Ausblick ist bärisch, der mittelfristige nun ebenso.
Der Sell-Off scheint auch in der neuen Woche ungezügelt voranzuschreiten. Ich nehme an, dass hier unter anderem physisch besicherte Gold-Fonds eine Rolle spielen - mit dieser Anlageklasse haben wir keine Erfahrung und es ist theoretisch möglich, dass hier bis zu einer ganzen Jahresproduktion an Gold in kurzer Zeit verkauft werden könnte, wenn sich in einer Ausverkaufspanik ein Großteil der Halter dieser Gold-Fonds entscheiden sollten, zu verkaufen.
Ein Stundenschlusskurs oberhalb 1459,38 könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein vorläufiges Ende des Ausverkaufs eintritt.
Tag
Woche
Limitup.de: Charttechnisches Gold-Barometer
Ausblick: Der kurzfristige Ausblick ist bärisch. Der mittelfristige Ausblick sinkt wegen den Wochenschlusskurs unterhalb 1535 von neutral auf bärisch. Der langfristige Ausblick bleibt bullisch.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Photo ByDusty J / Flickr
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