Moskau - (www.emfis.com) - Der global tätige Öl- und Gaskonzern British Petroleum soll nach Beschluß eines russischen Gerichts eine hohe Vertragsstrafe an TNK-BP zahlen.
Wie lokale Medien mitteilten, habe das Gericht BP zur Zahlung einer Strafe von 2,5 Milliarden USD an TNK-BP verurteilt. Es sei als erwiesen angesehen worden, daß die Firma gegen den Aktionärsvertrag mit dem Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP verstoßen habe. Hierauf habe ein Mitglied des Konsortiums AAR, welches aus mehreren russischen Milliardären und bestehe und 50% an der Kooperation halte, geklagt und recht bekommen. Grund sei ein Geschäft von BP mit dem russischen Öl- und Gaskonzern Rosneft gewesen, welches laut Aktionärsvertrag erst der Kooperation hätte angeboten werden müssen. Das habe der Richter auch so gesehen. Die Briten hätten bereits Berufung gegen das Urteil angekündigt.
BP will den Anteil schon lange verkaufen
Der britische Konzern beabsichtigt schon lange, sich von seinem Anteil an TNK-BP zu trennen (EMFIS berichtete). Bisher wurde aber noch keine gutgeheißenes Angebot vorgelegt. Neuerdings soll auch Rosneft zu den Kaufinteressenten gehören
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!