RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der russische Energie-Riese Lukoil hat sich einiges vorgenommen. Denn wie bekannt wurde, will das Unternehmen gemeinsam mit einem Partner-Unternehmen zwei Unterwasser-Pipelines verlegen.
Unternehmensangaben zufolge haben Lukoil-Niznevolzskneft, welches ein Tochter-Unternehmen Lukoils darstellt, mit dem Konzern Bumi Armada Caspian, welches eine Filiale des malayischem Unternehmens Bumi Armada Berhard ist, einen Vertrag über die Errichtung zweier Unterwasser-Pipelines unterzeichnet. Die Röhren sollen laut Lukoil im Kaspischen Meer verlaufen. Im Einzelnen möchten die Gesellschaften die Lagerstätten Filanowski und Kortschagin miteinander verbinden und eine Erdgas- und eine Erdöl-Leitung über eine Länge von jeweils 40 Kilometern verlegen.
Zeitnaher Baubeginn in Planung
Und allzu lange könnte der Baubeginn nicht auf sich warten lassen. Wie die Unternehmen bekannt gaben, soll der erste Bauabschnitt bereits 2014 abgeschlossen sein. Der zweite Abschnitt soll Unternehmensangaben zufolge im Sommer 2015 vollzogen sein. Bumi Armada Caspian wird demnach an der Filanowski-Lagerstätte den Bau von sieben Anfangsabschnitten der Leitungen übernehmen. Die so entstandene Pipeline soll in Folge zur weiteren Erschließung der Liegenschaft genutzt werden.
Der Bau der Pipelines geht voraussichtlich mit relativ hohen Investitions-Kosten einher. Allerdings könnte sich dies eventuell für die Russen lohnen, denn das Unternehmen hat es als privater Konzern in Russland im Gegensatz zu Gazprom oder Rosneft nicht allzu leicht. Daher befindet sich die Gesellschaft stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und sollte der Ölpreis nicht völlig kollabieren, dürfte sich das Vorhaben für das Unternehmen durchaus auszahlen.
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