RTE Moskau - (www.emfis.com) - Das Westkurna-2-Ölfeld im Irak scheint dem russischen Energie-Riesen Lukoil besonders am Herzen zu liegen. Immerhin will das Unternehmen zeitnah die Entwicklung der Mega-Lagerstätte abschließen und beauftragte zu diesem Zweck unter anderem den südkoreanischen Technik-Konzern Samsung.
Wie die Gesellschaft mitteilte, wurden bereits dementsprechende Verträge unterzeichnet. So wurden neben Samsung auch das türkische Unternehmen ENKA Insaat sowie das französisch-jordanische Konsortium Entrpose Projets/Rosco damit beauftragt, die Projektierung und den schlüsselfertigen Bau der geplanten Anlage in der Lagerstätte Westkurna-2 durchzuführen. Ebenso sollen die Konzerne die notwendige Ausrüstung sowie die benötigten Materialien liefern. Allein für Samsung hat der genannte Auftrag ein Gesamt-Volumen von 998 Millionen Dollar.
Westkurna-2-Lagerstätte größer als gedacht
Und für die Russen sollten sich die Investitionen durchaus lohnen. Denn bisher ging die Gesellschaft von Vorkommen in der Riesen-Lagerstätte in Höhe von 12,9 Milliarden Barrel Öl aus. Nach abermaliger Überprüfung erhöhte das Unternehmen jedoch die Schätzungen, so dass sich die Öl-Vorräte in Westkurna-2 aktuell auf bemerkenswerte 43,3 Milliarden Barrel Öl belaufen.
Für Lukoil hat die zeitnahe Umsetzung der Erschließungs-Arbeiten in Westkurna-2 sicherlich eine äußerst hohe Priorität, vor allem da sich die Schätzungen bezüglich der Öl-Vorkommen in der Mega-Lagerstätte deutlich erhöht haben und Lukoil als vornehmlich privates Energie-Unternehmen bei der Verteilung von Lizenzen für russische Lagerstätten gegenüber Rosneft und Gazprom doch meist das Nachsehen hat.
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