RTE Moskau - (www.emfis.com) - Erst im vergangenen Monat erklärte der russische Energie-Konzern, sich im Irak schwerpunktmäßig auf seine Beteiligung an dem Riesen-Ölfeld Westkurma-2 konzentrieren zu wollen (Emfis berichtete). Nun wurde bekannt, dass die Gesellschaft ihren Anteil weiter erhöhen will.
Besagtes Ölfeld stellt die weltweit größte Lagerstätte mit förderfähigen Vorkommen dar. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Lukoil nun seine Beteiligung an dem Riesen-Ölfeld weiter erhöhen will. Wie das Unternehmen bekannt gab, übernehmen die Russen einen zusätzlichen 18,75prozentigen Anteil an der Lagerstätte, den bisher das norwegische Energie-Unternehmen Statoil sein Eigen nannte. Bereits 2099 unterzeichneten beide Unternehmen ein 20-jähriges Entwicklungs-Abkommen Nach der Übernahme verfügt die Gesellschaft über Anteile in Höhe von 75 Prozent. Die restlichen 25 Prozent hält ein irakischer Öl-Konzern.
Nicht ganz ungefährlich aber lohnend
Damit wären die Russen die einzigen Öl-Produzenten der Riesen-Lagerstätte Westkurma-2. Und die dahingehenden Pläne sind bereits weit fortgeschritten: Wie die Unternehmen mitteilten, sei der Transfer der Aktien bereits im Gange. Der Irak gilt zwar nicht als das sicherste Land auf dieser Erde, allerdings sollte sich die künftige Förderung lohnen: Immerhin verfügt das Feld über eine voraussichtliche Produktionsmenge in Höhe von sechs Millionen Barrel Öl pro Tag. Allerdings lassen infrastrukturelle Defizite sowie bürokratische Hürden das Vorhaben doch recht ambitioniert erscheinen.
Für Lukoil stellt die Erhöhung der Anteile an Westkurma-2 eine gute Sache dar, zumal es sich bei der Lagerstätte um ein Feld mit Reserven in Höhe von 12,9 Milliarden Barrel Öl handelt. Und auch der Irak selber will seine Fördermenge erheblich ausbauen, denn erstmals seit 1979 konnte das Land einen Öl-Output von drei Millionen Barrel pro Tag ausweisen.
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