RTE London - (www.emfis.com) - In den vergangenen Jahren wurde im Irak lediglich in einem überschaubaren Rahmen Öl gefördert. Dies könnte sich nun eventuell ändern, denn wie bekannt wurde, erwägt der britische Energie-Konzern eine erhebliche Ausstockung seines Öl-Ausstoßes im Irak.
Genauer handelt es sich um die Erschließung von Öl-Vorkommen im nordirakischen Kirkuk. Der britische Energie-Riese hat neben anderen Konzernen bereits ein Angebot bezüglich der Öl-Förderung im Land unterbreitet. Und wie bekannt wurde, haben die Briten im Irak einiges vor: Innerhalb der nächsten fünf Jahre möchte die Gesellschaft ihren Output im Irak von derzeit 260.000 auf 700.000 Barrel Öl steigern.
Politische Unterstützung sehr wahrscheinlich
Und auch die Politik im Irak steht dem Vorhaben tendenziell positiv gegenüber. Nachdem die Produktion des schwarzen Goldes in dem Land in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen war, hofft nun der Irak, dass vor allem ausländische Energie-Unternehmen die Fördermenge in der Region wieder ansteigen lassen. Presseberichten zufolge ist bereits ein Treffen zwischen BP und der irakischen North Oil Company für die kommende Woche angesetzt, bei dem die Briten ihren Vorschlag zur Erschließung des Ölfeldes erläutern wollen.
Für BP dürfte es tendenziell kein Fehler sein, weitere Öl-Lagerstätten zu erschließen. Es bleibt also abzuwarten, ob die Briten den Zuschlag für die Förderung in Kirkuk erhalten werden. Allerdings gehört der Irak bekanntlich nicht zu den sichersten Regionen der Erde, daher könnte das Vorhaben eventuell Schwierigkeiten mit sich bringen.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!