RTE Moskau - (www.emfis.com) - Dass im Wachstums-Staat China der Energie-Bedarf kontinuierlich ansteigt, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Einen Anteil der Gas-Lieferungen in das Reich der Mitte hat sich kürzlich der russische Energie-Riese Lukoil gesichert und stach in diesem Zusammenhang den Konkurrenten Gazprom aus.
Wie die Gesellschaft bekannt gab, liefert das Unternehmen bereits Gas nach China und der Konzern wird auch künftig den flüchtigen Energieträger in das Reich der Mitte absetzen können. Denn der Konzern verfügt Unternehmensangaben zufolge um große Gas-Vorkommen in Usbekistan und das Land hatte bereits eine dementsprechende Vereinbarung mit China getroffen.
Gut für Lukoil und Usbekistan
Und die Gas-Lieferungen in das Reich der Mitte sollten sich nicht nur für Lukoil lohnen, denn auch der usbekische Staat sollte dadurch profitieren können. Das vereinbarte Liefer-Volumen kann Usbekistan nämlich nur schwerlich völlig alleine erfüllen, so dass Lukoil einen Teil der Lieferungen übernehmen will. Immerhin plant der Konzern mehr als 19 Milliarden Kubikmeter Gas beziehungsweise 119,5 Millionen Barrel Öläquivalent in Usbekistan zu produzieren. Daher dürfte das Abkommen für beide Seiten äußerst profitabel sein.
Für Lukoil stellen die Gas-Lieferungen einen enormen Vorteil gegenüber Konkurrenz-Unternehmen dar, da der chinesische Energie-Markt höchst begehrt ist. Ebenso erzielt Lukoil höhere Gewinne aus dem Verkauf des usbekischen Gases als es mit Gas aus West-Sibirien möglich ist, teilte das Unternehmen mit. Daher müssen sich die Russen bezüglich der Abnahme des usbekischen Gases keine Sorgen mehr machen.
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