RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der russische Energie-Riese hat sich im Irak unter Sicherheitsaspekten in den vergangenen Jahren zurückgehalten, obwohl er in dem Land mit Westkurna-2 über eine der weltweit größten Lagerstätten überhaupt verfügt. Jetzt erachten die Russen den Zeitpunkt offenbar für gekommen, um im Irak wieder verstärkt aktiv zu werden.
Wie der CEO der Russen, Vagit Alekperow, mitteilte, will die Gesellschaft bereits 2014 mit der Produktion in seinem West-Kurna-2-Feld beginnen. Innerhalb der nächsten drei Jahre will sich Lukoil die Entwicklung der Lagerstätte einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten lassen.
Ausstoß ab 2017 bei 1,7 Millionen Barrel täglich
Zwar teilte das Unternehmen bislang nicht mit, wie hoch der tägliche Öl-Ausstoß anfänglich sein wird. Ab 2017 soll die Fördermenge Unternehmensangaben zufolge allerdings 1,7 Millionen Barrel Öl pro Tag betragen. Weiterhin plant der Konzern insgesamt 600 irakische Öl-Quellen zu erkunden. Lukoil entwickelt die riesige Lagerstätte gemeinsam mit dem norwegischen Energie-Konzern Statoil, in der sich Reserven in Höhe von 12,9 Milliarden Barrel Öl befinden. Ebenfalls gab die Gesellschaft bekannt, dass man die Förderung des schwarzen Goldes in Russland sowie anderen Ländern weiter ausbauen möchte und daher insgesamt Investitionen von 27 Milliarden Dollar tätigen will.
Aufgrund der riesigen Öl-Vorkommen im Irak ist das Land grundsätzlich ein höchst interessantes Pflaster für Lukoil. Allerdings mahnen die derzeitige politische Lage sowie die beinahe täglichen Ausschreitungen zu einer gewissen Vorsicht. Dennoch wäre es fast schon fahrlässig, eines der größten Ölfelder überhaupt links liegen zu lassen.
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