RTE Houston - (www.emfis.com) - Vietnam scheint für den drittgrößten amerikanischen Energie-Konzern ConocoPhillips nicht ganz oben auf der Favoriten-Liste zu stehen, denn wie unlängst bekannt wurde, trennt sich das Unternehmen von einigen Lagerstätten in dem Land.
Genauer gesagt handelt es sich um den Verkauf dreier Konzerntöchter der Amerikaner in Vietnam. Unter anderem beinhaltet die Vereinbarung, welche zwischen ConocoPhillipps und dem britischen Öl-Konzern Perenco geschlossen wurde, folgende Assets: Eine 23,25prozentige Beteiligung an Block 15-1 sowie einen 36prozentigen Anteil an Block 15-2 und eine Beteiligung an der Nam-Son-Pipeline mit 16,3 Prozent. Der Verkaufspreis soll laut einer Pressemitteilung 1,29 Milliarden Dollar betragen, wobei angekündigt wurde, dass es noch zu eventuellen Anpassungen der Summe kommen könnte. Bereits im ersten Halbjahr 2012 soll der Deal über die Bühne gehen.
Stärkere Fokussierung aufs Kerngeschäft
Dass sich das Unternehmen von einigen Liegenschaften in Vietnam trennt, dürfte keine allzu große Überraschung sein. Denn bereits vor einigen Jahren beschloss der Konzern seine Investitionen zwischen 2010 und 2012 zu reduzieren. Diese sollen im genannten Zeitraum etwa nur noch 15 bis 20 Milliarden Dollar betragen. Wie das Unternehmen bekannt gab, möchte die Gesellschaft sich durch diese Maßnahme verstärkt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und auf diese Weise den Unternehmenswert für seine Aktionäre verbessern.
Ob der Verkauf der vietnamesischen Liegenstätten der Amerikaner eine gute Idee darstellt, kann von dieser Stelle aus nicht wirklich beurteilt werden. Allerdings gilt das Unternehmen mittlerweile als der drittrentabelste Konzern weltweit. Daher könnte davon ausgegangen werden, dass die Amerikaner diesen Schritt sehr genau beleuchtet haben und eher Vor- als Nachteile aus dem Verkauf erwarten.
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