RTE Illovo - (www.emfis.com) - Streik bedingte Produktionsausfälle sowie die anhaltenden Nationalisierungs-Debatten in verschiedenen afrikanischen Staaten, in denen der südafrikanische Edelmetall-Gigant Impala Platinum operativ aktiv ist, sind am den Unternehmen nicht spurlos vorübergegangen, wie die jüngsten Output und Verkaufszahlen für das letzte Quartal der tansaniasche Untereinheit der Südafrikaner Implats verdeutlichen.
Im Zeitraum sank der Ausstoß an Platinmetallen gegenüber dem vorherigen Quartal um 13 Prozent von 103,874 auf lediglich noch 90.822 Feinunzen. Allerdings lag die Produktionsmenge damit immer noch rund vier Prozent über dem Wert des Vergleichsquartals 2010. Die Verkäufe reduzierten sich um zwölf Prozent von 103.757 auf 90.878 Unzen. Zu Umsatz und Gewinn wurden bislang noch keine Äußerungen vorgenommen.
Bloßer Ausrutscher?
Nachdem mittlerweile Tarifabschlüsse vereinbart wurden, dürften die Arbeitsniederlegungen vorerst ihr Ende gefunden haben, so dass von dieser Seite aus nicht mit weiteren Störfeuern zu rechnen ist. Wohl auch deshalb sieht sich das Unternehmen trotz des erkennbaren Produktionsrückgangs im Quartal von Juli bis September nach wie vor in line mit seinen Jahres-Gesamtzielen. Von ernsthaften Problemen in Tansania - insbesondere vom Entzug der Minenrechte braucht zu Stunde ebenfalls nicht ausgegangen zu werden, da Implats zugestimmt hat, die Mehrheitsanteile an den Lagerstätten in dem afrikanischen Staat an einheimische Unternehmen zu übertragen. Von daher dürfte es sich bei den Produktions- und Verkaufsrückgängen primär um einen Ausrutscher gehandelt haben. Nichtsdestotrotz schwebt über den Anteilsscheinen von Impala Platiunum das Damoklesschwert einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage nach Platinmetallen. In einem solchen Umfeld sind fallende Notierungen nicht auszuschließen. Rekordzahlen sollte es daher in den nächsten Quartalen bei den Südafrikanern eher nicht geben.
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