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Central Petroleum Ltd.: Hohes Potenzial mit Öl, Gas und Helium

06.10.2011  |  Rohstoff-Spiegel
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Rohstoff-Spiegel: Würden Sie uns bitte etwas mehr Details zu den Bohrarbeiten auf Surprise und auf Ihren Kondensat- und Helium-Projekten geben?!

John Heugh: Auf Surprise wollen wir bis zu einer Tiefe von etwa 2.700 Metern vorstoßen, dann einen Strömungstest durchführen und die Bohrung dann hoffentlich in eine konventionelle, vertikale Förderstelle umwandeln. Der weiterführende Plan ist es, mehrere Kerne zu erforschen, die oberhalb des konventionellen Reservoirs liegen. Diese enthalten zusätzliches unkonventionelles Potenzial und liegen wie gesagt oberhalb der hoch-permeablen konventionellen Quellen. Das Mount Kitty Gas-, Helium- und Kondensat-Projekt umfasst eine große Landfläche und wurde bis dato noch quasi überhaupt nicht bebohrt.

Allerdings zeigen sich mehrere Auffälligkeiten bis in eine Tiefe von etwa 2.200 Metern. Wir werden nun den erst zweiten Test in diesem riesigen Gebiet durchführen. Beim ersten Test handelte es sich um die Magee-1-Bohrung, die in 1992 gesetzt wurde und Gas, sowie Helium und Kondensat bis zur Oberfläche brachte. Wir hoffen, dass sich eine ähnliche Gaszusammensetzung auch auf unser Lizenzgebiet erstreckt. Sollte das der Fall sein, so könnten wir auf Mount Kitty durchaus Größenordnungen von zwei oder drei Billionen Kubikfuß Gas und etwa 100 Milliarden Kubikfuß Helium nachweisen.


Rohstoff-Spiegel: In unserem letzten Gespräch erwähnten Sie Pläne für ein Listing an der TSX-Venture …

John Heugh: … das ist korrekt! Wir wollen bis spätestens Anfang 2012 ein Zweitlisting (neben dem ASX-Listing) an der TSX-V durchführen. Dazu haben wir bereits einen Mandatsvertrag mit Canaccord Genuity und Cormark International, zwei der führenden kanadischen Investmenthäuser, unterzeichnet. Diese werden den Listing-Prozess managen und alle kommenden Finanzierungsrunden begleiten.

Wir konnten bereits fünf Millionen AUD in Nordamerika und Australien platzieren. Das Geld dieser institutionellen Investoren wird uns unsere kommende Bohrkampagne finanzieren. Darüber hinaus haben wir bereits einen Plan zum Verkauf von Aktien für 5,5 Millionen AUD veröffentlicht, der Ende Oktober 2011 geschlossen werden wird.


Rohstoff-Spiegel: Haben Sie Pläne für eine Ausdehnung ihres Engagements auf den europäischen Markt?

John Heugh: Auf jeden Fall! Unser Aktienbroker Patersons hat in Zusammenarbeit mit etablierten Stockbrokern regionale Büros in London und New York eröffnet. Wir haben dazu auch bereits einige Kunden von Patersons englischem Partner Northland getroffen. Dies war gleichzeitig auch der Startschuss für unser Engagement im Vereinigten Königreich und wir hoffen, dieses auch auf Kontinentaleuropa ausweitenzu können.

Darüber hinaus besitzen wir bereits eine starke Partnerschaft mit drei Investmenthäusern in Nordamerika, die auch unser TSX-V-Listing organisieren werden. Diese besitzen wiederum eine ganze Reihe von Kunden in Großbritannien und Kontinentaleuropa, sodass wir uns nun wirklich sicher sein können, in ein starkes Netzwerk eingebunden zu sein. Es ist gut möglich, dass ich um den 20. Oktober herum eine Präsentation im Rahmen einer Schiefer-Gas-Konferenz in Budapest geben werde.


Rohstoff-Spiegel: Gibt es darüber hinaus auch Pläne, in den asiatischen Markt einzusteigen?

John Heugh: Ich habe gerade erst eine Präsentation in Singapur gehalten. Dazu gehörten auch etliche Treffen mit interessierten Investoren. Darüber hinaus werde ich Anfang November eine weitere Präsentation in Hong Kong halten. Wir versuchen das Unternehmen also auch in Asien bekannter zu machen, genauso wie in Australien, Nordamerika und Europa.

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Rohstoff-Spiegel: Was könnte für (potenzielle) Aktionäre außerdem noch wichtig sein zu wissen?

John Heugh: Auf Grund der anhaltenden Schwierigkeiten in Australien überhaupt adäquate Bohrgeräte zu erhalten und wegen der hohen Mobilisierungs- und Demobilisierungskosten in ZentralAustralien treiben wir aktuell aktiv den Kauf eines eigenen Bohrgeräts voran. Dieses ist in der Lage, eine Tiefe von etwa 4.000 Metern zu erreichen, verursacht dabei aber nur etwa die Hälfte der Kosten eines vergleichbaren Bohrgeräts.

Der Vorteil eines eigenen Bohrgeräts liegt dabei auf der Hand: Wir können selbst entscheiden, wann und wo wir bohren und wann wir das Bohrgerät nicht nutzen wollen und dieses stattdessen weitervermieten. Es ist wirklich eine Herausforderung, ein adäquates Bohrgerät in Zentral-Australien genau dann zu bekommen, wenn man es benötigt und daher wäre es ein unschätzbarer Vorteil für uns, ein eigenes Bohrgerät zu besitzen.

Dieses Interview wurde im Rohstoff-Spiegel 20/2011 veröffentlicht.


© Rohstoff-Spiegel
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