Rohöl: Investoren nutzen günstigeres Preisniveau zum Markteinstieg
Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent haben am Dienstag im frühen europäischen Handel zugelegt. Scheinbar nutzten viele Investoren das günstigere Preisniveau zum Markteinstieg. Für niedrigere Preise hatte in den vergangenen Tagen die Entscheidung der Internationalen Energieagentur (IEA) gesorgt, der Wirtschaft ihrer Mitgliedsstaaten im kommenden Monat 60 Mio Fass Rohöl aus ihren Lagern zur Verfügung zu stellen.
Außerdem drückte ein stärkerer US-Dollar die Rohölpreise. Um 10:42 Uhr wurde der Augustkontrakt für Brent an der ICE Europe für rund 106 USD je Fass gehandelt; der für US Leichtes Rohöl notierte bei rund 91 USD je Fass.
Edelmetall: Starker US-Dollar hält Gold- und Silberpreise im Zaum
Die Preise für Gold und Silber haben am Dienstag im frühen europäischen Handel nah ihrer Schlusskurse vom Vortag verharrt. Für Zurückhaltung sorgte unter anderem der relativ starke US-Dollar. Seit Anfang Juni hat der US-Dollar-Index wegen der Schuldenkrise in Griechenland um 2,3% zugelegt. Er setzt den Greenback ins Verhältnis zu sechs anderen bedeutenden Währungen (EUR, CHF, JPY, AUD, SEK, GBP).
Eine Lösung der Schuldenkrise könnte den US-Dollar wieder auf ein niedrigeres Niveau drücken und den Blick der Investoren auf die marode Lage der US-Wirtschaft lenken. Die Kombination aus billigen US-Devisen und Konjunktursorgen könnte dann für einen nachhaltigen Anstieg der Gold- und Silberpreise sorgen. Um 10:43 Uhr wurde der Augustkontrakt für Gold an der CME Globex für 1.502 USD je Feinunze gehandelt; der Julikontrakt für Silber notierte bei 34 USD je Feinunze.
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