RTE New York - (www.emfis.com) - Speziell bezogen auf die Edelmetalle verlief der gestrige New-Yorker-Handel nicht sonderlich aufregend. Größere Kursschwankungen waren Fehlanzeige und vor allem Gold schloss im Wesentlichen auf dem Kurs-Niveau zum Handelstart.
Das gelbe Metall hangelte sich - etwas lustlos wirkend - an der Marke bei 1.500 US-Dollar entlang und auch im asiatischen Handel sieht man keine nennenswerten Bewegungen. Anders bei Silber: Das kleine Edelmetall gab in Übersee von rund 34 auf 33,50 US-Dollar nach, kann sich in Asien jedoch leicht erholen.
Abkopplung von der Devisen- und Aktienfront
Verwunderlich ist die mäßige Performance von Gold & Co. insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Aktienmärkte in den USA trotz abermals schwacher Konjunkturdaten deutlich zulegen konnten und die Edelmetalle zuletzt oft im Gleichschritt mit den Dividenden-Papieren liefen. Nicht einmal ein wieder schwächerer Greenback konnte den Notierungen auf die Sprünge helfen. Die Gemeinschaftswährung zog von gut 1,41 auf knapp 1,43 US-Dollar an und setzt seine Aufwärtsbewegung zur Stunde fort. Da eine Schwalbe bekanntlich noch keinen Frühling macht, wäre es sicherlich übertrieben, nach dem gestrigen Handelstag bereits eine definitive Abkopplung der edlen Metalle von den Aktienmärkten und dem Wechselkurs EUR/USD auszurufen. Aber Anleger sollten auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, dass sich Edelmetalle mit Kurssteigerungen gegenwärtig etwas schwer tun.
Kurzfristig könnte sich der Verkaufsdruck bei den Edelmetallen daher durchaus noch etwas erhöhen, vor allem wenn seitens der Aktien- und Devisenmärkte keine Unterstützung erfolgt. Ein ausgemachter Crash erscheint demgegenüber jedoch nicht sonderlich wahrscheinlich. Bis Jahresende ist vielmehr nicht auszuschließen, dass es insbesondere bei Gold noch ein Stückchen weiter nach oben geht.
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