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Rohöl: Starker US-Dollar belastet Preise für Brent und WTI

20.06.2011  |  André Saenger (IG Markets)
Rohöl: Starker US-Dollar belastet Preise für Brent und WTI

Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent wurden am Montag im frühen europäischen Handel vom stärkeren US-Dollar belastet. Der US-Dollar-Index stieg seit gestern um rund 0,5%. Er setzt den Greenback ins Verhältnis zu sechs anderen bedeutenden Währungen (EUR, CHF, JPY, AUD, SEK, GBP).

Der US-Dollar profitierte von der Schuldenkrise in Griechenland; sie dämpfte den Risikoappetit der Investoren und ließ sie im vermeintlich sicheren Hafen US-Dollar Zuflucht suchen. Um 11:24 Uhr wurde der Augustkontrakt für Brent an der ICE Europe für rund 112 USD je Fass gehandelt; der Julikontrakt für US Leichtes Rohöl notierte bei rund 92 USD je Fass.


Edelmetall: Effekte der Griechenland-Krise heben sich auf

Die Preise für Gold und Silber haben am Montag im frühen europäischen Handel wegen dem starken US-Dollar etwas niedriger notiert. Die Schuldenkrise in Griechenland sollte sowohl den US-Dollar als auch die Edelmetallpreise in den nächsten Tagen unterstützen. Beide Effekte könnten sich gegenseitig aufheben und für eine Stagnation der Edelmetallpreise sorgen.

Schlechte Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten oder über den maroden US-Staatshaushalt könnten dem Höhenflug des Greenback allerdings ein Ende setzen und die Preise für Gold und Silber nach oben katapultieren. Um 11:27 Uhr wurde der Augustkontrakt für Gold an der CME Globex für 1.538 USD je Feinunze gehandelt; der Julikontrakt für Silber notierte bei 35 USD je Feinunze.


Agrar: Höhere Ernte in China drückt Weizenpreis

Der Weizenpreis hat am Montag im frühen europäischen Handel Druck von Berichten über eine höhere Ernte in China bekommen. Laut der Tageszeitung "People's Daily” wird die Sommerernte in der Provinz Henan im laufenden Jahr höher über den 30,9 Mio t des Vorjahres liegen. In Henan werden rund 30% des Weizens der Volksrepublik geerntet. Damit ist die Provinz der größte Weizenproduzent Chinas. Auch in den Provinzen Shandong, Hebei und Anhui liegt die Ernte Medienberichten zufolge höher. In Anhui soll die Sommerernte 2011 gegenüber dem Vorjahr um 1,4% auf 12,24 Mio t gestiegen sein, wie die Tageszeitung "Farmer's Daily“ in der vergangenen Woche berichtete. Die Provinz ist der viertgrößte Weizenproduzent Chinas. Um 11:25 Uhr wurde der Julikontrakt für Weizen an der CME Globex für 667 US-Cent je Scheffel gehandelt.


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