RTE Peking - (www.emfis.com) - In China dürften die Preise für Kohle auch 2008 weiter steigen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des dortigen Ministeriums für Land und Rohstoffe.
Demnach, so die Studie, sei vor allem die Angebots-Seite problematisch. So seien zuletzt relativ wenige neue Kohleminen-Projekte zugelassen worden. Gleichzeitig habe die Regierung ihre Bemühungen fortgesetzt, kleinere und illegale Minen zu schließen. Zwar seien für die Zukunft höhere Rohstoff-Abgaben denkbar, die den Kohlebedarf der Industrie verringern könnten. Dennoch werde bis 2010 die landesweite Kohleproduktion der nachfrage um rund 100 Millionen Tonnen hinterherhinken.
Credit Suisse hatten vor einigen Wochen ebenfalls prognostiziert, dass Chinas Kohleproduktion künftig nicht mehr mit der Nachfrage Schritt halten werde. Vor diesem Hintergrund sei zu erwarten, dass die Volksrepublik 2010 zum Netto-Kohleimporteur werde.
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