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Gold als Anlageklasse bald in allen Profi-Portfolios vertreten

10.08.2009  |  Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Gold als Anlageklasse wird schnell Aufnahme in die Portfolios fast aller Fondsmanager finden, ist sich Nick Holland, CEO des weltweit viertgrößten Goldproduzenten Gold Fields (WKN 856777) sicher. Und das werde den Goldpreis auf ein ganz neues Niveau bringen.

Der Gold Fields-Cheg, der im vergangenen Jahr rund 60 Fondsmanager aufsuchte, erklärte so gut wie alle dieser Investmentexperten seien auf der Suche nach dem best möglichen Einstieg in den Goldbereich. Sie hätten zugestimmt, dass Gold unbedingt eine berücksichtigte Anlageklasse sein müsse.

In der Vergangenheit wurde der Goldpreis vor allem durch die Schmucknachfrage gestützt, doch Holland ist der Ansicht, dass die Investmentnachfrage in drei bis fünf auf einem ähnlichen Niveau liegen wird. Er sieht auch keine Hindernisse, die die Nachfrage nach Gold-ETFs (Exchange Traded Fund) hemmen könnte. Als die ersten Gold-ETFs anliefen, sein man der Meinung gewesen, eine Nachfrage nach einem volumen von 500 Tonnen sei außergewöhnlich gut, doch mittlerweile liege das ETF-Volumen bereits bei fast 2.000 Tonnen und er sähe keinen Grund, warum die Nachfrage nicht weiter steigen sollte.

Wenn man also auf den Goldpreis setze, müsse die Investmentstrategie auf der Investmentnachfrage beruhen. Unter anderem, weil ein großes Bedürfnis nach Kapitalsicherung bestehe. Viele Anleger dächten dabei noch nicht einmal an eine Rendite. Sie wollten nur wissen, wie sie ihr Geld retten könnten. Und das werde den Preis des gelben Metalls auch in Zukunft stützen, sagt Holland voraus.

Holland rechnet zudem damit, dass die Inflationsrate weltweit deutlich steigen wird. Möglicherweise werde es noch ein Jahr dauern, bis sich die Politik von Notenbanken und Regierungen, den Markt mit einer Flut neuen Geldes zu stützen, in dieser Hinsicht bemerkbar mache. Wenn das aber eintrete, werde auch der Goldpreis deutlich reagieren.

Der World Gold Council hat berechnet, dass nur 0,5 Prozent des weltweit verwalteten Kapitals derzeit in Gold investiert sind - und dass, sollte sich dieser Wert auf 1 Prozent erhöhen, die Goldvorräte der Zentralbanken nicht ausreichen würden, um diese Nachfrage zu befriedigen.
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