Berlin/Köln - Der Verbrauch an Primärenergieträgern sank in Deutschland in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nach aktuellen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen um 6 Prozent. Steinkohle, Erdgas und die Kernenergie verzeichneten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zum Teil zweistellige Rückgänge. Der Bedarf an Mineralöl nahm infolge eines kräftigen Nachfragezuwachses beim Heizöl zu. Braunkohle leistet einen praktisch stabilen Beitrag zur Energiebilanz. Die Entwicklung bei den erneuerbaren Energien war witterungsbedingt durch rückläufge Beiträge von Wind und Wasser gekennzeichnet.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
Verschiebungen im Energiemix
Anteile der Energieträger am Primärenergieverbrauch des 1. Halbjahres 2009 in Deutschland - in Klammern: Vorjahreszeitraum
Berlin/Köln - Nach aktuellen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen haben sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres die Anteile der Energieträger im Energiemix leicht verschoben. Während das Mineralöl, die Braunkohle und die Erneuerbaren ihre Anteile ausweiteten, büßten Erdgas, Steinkohle und die Kernkraft leicht ein.
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurde 1971 in Essen von sieben Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und drei auf dem Gebiet der energiewirtschaftlichen Forschung tätigen Instituten gegründet. 2004 erfolgte eine Umgründung in einen Verein. (www.ag-energiebilanzen.de).
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