US-zentrisches Weltfinanzsystem vor dem Ende!

„Für die USA ist es absolut keine Frage, dass eine nachhaltige Erholung nur durch eine große Erhöhung der Exporte erreicht werden kann – dies könnte nicht einfach zu bewerkstelligen sein. Das könnte eine recht substanzielle Anpassung des Dollar erfordern“.
Verstehen können wir diese Aussage nur allzu gut. Leitet sie doch schließlich Wasser auf unsere Mühlen bzw. unsere Dollarprognose für die kommenden 6 bis 12 Monate. Aber nicht nur die Äußerungen des IWF-Chefvolkswirten bestärken uns. Am Freitag, den 26. Juni 2009, wurde die Netto-Auslandsvermögensposition (in Mrd. US-Dollar und in Prozent des BIP) der Vereinigten Staaten per Ende 2008 veröffentlicht. Schauen Sie bitte selbst:
» Hier können Sie das Silberjunge Premium-Plus-Paket bestellen
Danach überwiegen die Verbindlichkeiten der USA gegenüber dem Ausland die Forderungen um stolze 3.469,2 Mrd. US-Dollar. Diese Dollarsumme entspricht immerhin 24,3 Prozent der Wirtschaftskraft der Vereinigten Staaten. Das Ausland hält US-Papiergeldforderungen in Form von festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von fast 7.300 Mrd. US-Dollar!
Der US-Dollar stand am 31.12.2008 bei 1,3927 US-Dollar und wertete damit im letzten Jahr zum Euro auf. Auch gemessen am Dollarindex legte der Außenwert der US-Valuta zu. Für die Vermögensposition keine positive Entwicklung, noch dazu bei einem Defizit in der US-Leistungsbilanz von 706 Mrd. US-Dollar in 2008.
Eine dramatische Dollarabwertung wäre allerdings vergleichbar mit der Abschaffung des Goldstandards in Deutschland am 13. Juli 1931 und in Großbritannien am 19. September desselben Jahres. Innerhalb von drei Monaten verlor die britische Währung ein Drittel ihres Wertes gegenüber dem US-Dollar und die Länder traten in Währungsdumpingwettläufe ein. Bislang sträuben sich andere Staaten dagegen. Die Schweiz versucht beispielsweise alles, ihren Schweizer Franken nicht aufwerten zu lassen. Asien kauft wieder Dollars, um ebenfalls Aufwertungen der eigenen Währungen zum Schaden der heimischen Exportwirtschaft zu verhindern. Dies führt dazu, dass die Weltwährungsreserven wieder anzusteigen beginnen. So wie ihr Rückgang im 2. Halbjahr 2008 den Kapitalmärkten den „Treibstoff Liquidität“ entzog, sorgt ihr Wiederanstieg für neue Geldschöpfung. Warten wir ab, wie lange dies noch gut gehen kann.
» Hier können Sie das Silberjunge Premium-Plus-Paket bestellen
Neben Abwertungswettläufen der Währungen wird die globale Wirtschaft von zunehmendem Protektionismus bedroht. China wies beispielsweise seine lokalen Regierungen zum 1. Juni an, bei Käufen nationale Produkte so weit wie möglich zu bevorzugen. Deutschland als Exportweltmeister kann nur hoffen, dass dieses Beispiel nicht Schule macht.
Schwerpunktmäßig widmen wir uns in unserem aktuellen Silberbulletin mit dem US-zentrischen sowie dem europäischen Finanzsystem beschäftigt. Wir haben umfangreiches und brandaktuelles Datenmaterial für unsere Leser zusammengetragen. Diese „umgedrehte“ Zahlenpyramide soll Mut machen, soll auch die Kraft zur Geduld spenden und Sicherheit geben in Bezug auf die glänzenden Zukunftsperspektiven von Gold und Silber.
Lassen Sie bitte alle Zahlen auf sich wirken:
» Hier können Sie das Silberjunge Premium-Plus-Paket bestellen
Anmerkungen: Derivate per 31.12.2008, Rentenmarkt per 31.12.2008; US-Schulden aller Wirtschaftssubjekte und US-Immobilienmarkt per 31.03.2009; Marktkapitalisierung Aktienmarkt per 25.06.2009, US-Wirtschaftsleistung Prognose der Obama-Administration für 2009, US-Geldmenge M2 per Ende Mai 2009; Weltwährungsreserven per 19.06.2009; US-Neuverschuldung Fiskaljahr 2009; Bargeldumlauf per 17.06.2009; Exxon Mobil per 25.06.2009, US-Staatsgold, Welt-Zentralbankgold und Gesamtbestand bewertet zu 948 US-Dollar; Rohstoffinvestments lt. Barclays Capital; Goldminen per 25.06.2009; Gold- und Silberproduktion der Minen in 2008 bewertet mit heutigen Preisen
Bedenken Sie bitte, dass die Marktkapitalisierung der 15 Goldminen im HUI-Index Ende der Woche gerade einmal bei 157 Mrd. US-Dollar liegt. Die 16 Gold- und Silberminen, die im XAU-Index zusammengefasst sind, erreichten am 26. Juni einen Marktwert von 174,4 Mrd. US-Dollar. Darunter befinden sich Schwergewichte wie Barrick Gold mit eine Marktbewertung von über 30 Mrd. US-Dollar, Goldcorp mit rund 27 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung, Newmont Mining mit 23 Mrd. US-Dollar und AngloGold Ashanti mit einem Börsenwert von über 13 Mrd. US-Dollar. Die drei im Index vertretenen großen Silberminen Pan American Silver, Silver Wheaton und Silver Standard kommen gerade einmal auf die Summe von rund 6 Mrd. US-Dollar.
Welche Vermögensklassen überbewertet sind und welche unterbewertet, daran kann unseres Erachtens kein Zweifel bestehen. In einer Sonderinformation vom 3. Juni und in mehreren Veröffentlichungen im März warten wir vor Korrekturen bei Gold und Silber. Wichtig ist jetzt aber, wieder rechtzeitig voll investiert zu sein, wenn es zu den gewaltigen Anstiegen kommt. Seien Sie mit dem Silberjungen dem Markt einen Schritt voraus.
In unserem aktuellen Silberbulletin finden Sie neben dem Turmbau des Euroland-Finanzsystems historische Datenreihen:
- Derivatevolumen weltweit in Billionen USD und in Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts (BIP) seit 1999
- Weltbestand der festverzinslichen Wertpapiere in Mrd. USD und in Prozent des Welt-BIP seit 1989
- Bankanleihen weltweit in Mrd. USD und in Prozent des Welt-BIP seit 1989
- Von Euroland-Ansässigen begebene Anleihen in Mrd. EUR und in Prozent des Euroland-BIP seit 1992
- Von Euroland-Ansässigen begebene Anleihen in Mrd. EUR und in Prozent zum Vorjahr seit 1992
- Börsenmarktkapitalisierung der Welt in Mrd. USD (Monatsdaten von 2000 bis Mai 2009) und in Prozent des Welt-BIP
- US-Schulden aller Wirtschaftssubjekte in Mrd. USD und in Prozent des US-BIP seit 1919
- US-Bargeldumlauf in Mrd. USD und in Prozent des US-BIP seit 1990
- Weltwährungsreserven seit 2003
Warum die Rettung des Weltfinanzsystems nicht wie Anfang der 80er Jahre erfolgen kann und damals nicht heute ist, erfahren Sie im Silberbulletin 25/2009 vom 27. Juni. Sichern Sie sich Ihren Informationsvorsprung und abonnieren Sie unser SILBERJUNGE PREMUM-PLUS-PAKET!.
© Der Silberjunge
Wenn Sie also mehr erfahren vollen über die derzeitigen Chancen auf dem Silbermarkt und brandaktuelle Ratschläge erhalten wollen, abonnieren Sie das wöchentlich erscheinende SilberBulletin des Silberjungen.