Öl-Brent hat sein finales Tief noch nicht gefunden
03.03.2020 | Christian Kämmerer
Das Öl der Sorte Brent erlebte einen düsteren Jahresauftakt. Schien es im Dezember 2019 bzw. zum Jahresauftakt 2020 noch so, als könnte das Level von 70,00 USD überwunden werden, so ernüchternd war die entsprechende Umkehr. Vom Januarhoch bei 70,25 USD bis zum aktuell März-Tief bei 52,81 USD vollzog sich dementsprechend eine Korrektur von über 30% und das Ende scheint noch nicht gefunden. Denn unter Betrachtung der Technischen Analyse findet sich erst bei rund 46,00 bzw. 42,00 USD je Barrel eine mögliche Nachfragezone.
Ein Hauch von Positivität würde ohnehin erst bei einer dynamischen Rückkehr über 65,00 USD einkehren. Unterhalb dessen bleibt die Lage instabil. Letztlich könnte sich oberhalb von 65,00 USD nochmals eine Attacke zum Ausbruch über 70,00 USD eröffnen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.