Ein paar interessante Infos über Devisen und Rohstoffe!
26.02.2013 | EMFIS
EMFIS.COM - Der meiste Handel findet in den großen Währungspaaren statt, wie eine Statistik der Bank of England zeigt. Banken, Hedge Fonds und Unternehmen sind die großen Akteure am Markt und nutzen den Devisenhandel für die Absicherung von Risiken, aber auch für die Spekulation. Wie groß der Anteil von Spekulationsgeschäften ist, kann leider nicht gesagt werden, da es hierfür keine Statistiken gibt. Das meiste Handelsvolumen wird außerbörslich abgewickelt, da die Terminbörsen im Gegensatz zu den Rohstoffen bei den Devisen nur eine kleine Rolle spielen.
Warum hängen Rohstoffe und Währungen zusammen?
Aufgrund der Korrelation, Zusammenhang zwischen zwei Werten, sind die Rohstoffpreise eng mit den Währungen verknüpft. Man kann dies gut anhand von EUR/USD und Gold beobachten. Oftmals steigt der Goldpreis an, wenn EUR/USD ebenfalls zulegen kann. Dies liegt daran, dass Gold primär in US-Dollar gehandelt wird und ein schwacher US-Dollar zu günstigen Kaufpreisen führt. Ähnliche Zusammenhänge gibt es auch zwischen Rohstoffen und anderen Währungen.
Muss ich als Trader alle Währungen beobachten?
Nein. Wichtig für einen Trader ist die Währung in der er seine Aufträge abwickelt. Wenn dies der Euro ist, dann gibt es keine Währungsrisiken. Kauft man jedoch in US-Dollar was bei vielen Rohstoffen der Fall ist, sollte man zumindest diese Währung beobachten. Ein schwacher Dollar gegenüber dem Euro kann zu billigeren Einkaufspreisen führen. Gerade in der heutigen Zeit, wo es an den Börsen immer stärker schwankt, entstehen durch den Kauf einer schwachen Währung sehr gute Möglichkeiten seinen Einkaufspreis zu drücken.