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Ghana beschuldigt Sinopec

19.09.2012  |  EMFIS

Accra - (www.emfis.com) - Der chinesische Energiegigant Sinopec sieht sich in dem afrikanischen Land weiteren Problemen ausgesetzt.

Wie lokale Medien mitteilten, würden die offiziellen Stellen in Ghana vermuten, dass Sinopec sich rund 140 Millionen USD in dem Land ermogelt habe. Der Konzern errichte in dem Staat Pipelines und ein Gaskraftwerk. Alleine der Komplex sei um über 40 Millionen USD überteuert berechnet worden. Die Anlage werde zur Herstellung von LNG aus dem Gas aus dem riesigen Vorhaben Jubilee benötigt. Jedoch hätten Vergleiche ergeben, dass die Anlage viel teurer als vergleichbare und sogar bessere Modelle sei. Selbst die Betriebskosten seien bei der Konkurrenz auch noch niedriger.


Auch die Pipelines sollen zu teuer sein

Wie weiter mitgeteilt wurde, seien die Ghanaer auch mit der Berechnung der Verlegung der riesigen Rohre im Flachwasser zum Transport des Gases völlig unzufrieden. In dem Bereich werde durch zu hohe Material- und arbeitskosten eine Übervorteilung von Sinopec gegenüber anderen Kalkulationen von bis zu 100 Millionen USD befürchtet. Die Geschäfte seien über eine Firma im arabischen Raum gelaufen.