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Nigeria könnte Shell kräftig zur Kasse bitten

20.07.2012  |  EMFIS

Abuja - (www.emfis.com) - Der global tätige Ölkonzern Royal Dutch Shell soll für Umweltschäden in dem Land viel Geld bezahlen.

Wie offizielle Stellen in Nigeria mitteilten, habe ein für derartige Zwecke eingesetztes Komitee eine Strafe von bis zu fünf Milliarden USD vorgeschlagen. Damit soll der Konzern für die bei der Ölexploration verursachten Umweltschäden und -verschmutzungen zur Rechenschaft gezogen werden. Bei den Tätigkeiten der Firma seien rund 40.000 Barrel Öl ausgetreten und in die Umwelt geflossen. Dadurch sei ein ernst zu nehmender Schaden an der Natur entstanden. Fast 1000 Quadratkilometer Wasseroberfläche hätten leiden müssen unter dieser Aktion. Zudem hätten viele lokale Fischer damit ihr Einkommen verloren.


Shell sieht keine rechtliche Grundlage für eine Bestrafung

Wie weiter mitgeteilt wurde, habe der Konzern diese eventuell an ihn gerichtete Forderung komplett abgelehnt. Es sei nicht zu erkennen, worauf in gesetzlichen Bestimmungen eine derartige Strafe basieren könne.